Weg und Hin thematisiert den Antagonismus meiner Gefühle zur Heimat, der niedersächsischen Provinz. Vor mehr als zehn Jahren ging ich fort um ein Leben in der Stadt zu führen. Heute komme ich nur zu Besuch zurück. Vieles hier nehme ich jetzt anders wahr als früher. Kindheitserinnerungen und Gegenwart vermischen sich. Die kleinbürgerliche und ländliche Idylle wirkt unveränderlich und ernüchternd auf mich. Es begegnet mir ein verschlafenes Dorf, das mir gleichsam fremd geworden und vertraut ist. Diese innere Zerrissenheit halte ich auf 11 großformatigen Farb-Foto-Prints fest und zeige ein Abbild meiner Vergangenheit aus meiner heutigen Sicht. Tristes und Konservatismus spiegeln sich in den Bildern ebenso wie Ruhe und Behaglichkeit.









